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Im letzten Post hatte ich es ja schon angedeutet, - ich wollte Dir von meinem Shoppingtrip neulich erzählen. Ja - auf einem DIY-Nähblog erzähle ich vom Shoppen und - oh weh - ich zeige auch noch meine Errungenschaft. Manch einer wird sich nun denken - die spinnt. Dann höre jetzt an dieser Stelle mit diesem Post auf und lies einfach meinen letzten oder aber meinen nächsten Post, denn da geht's bestimmt wieder um Selbstgenähtes :-)
Aber nun erst mal von Anfang an oder wie es dazu kam, dass ich den ganz großen Drang verspürte, mal durch die verschiedenen Boutiquen zu ziehen....
Seit der Farbberatung beim Nähcamp in Dortmund lässt mich das Thema Farbe und Wirkung nicht mehr so ganz los. Und parallel dazu das Thema Stil, denn Juliane Gareis (die dort anwesende Farbberaterin) verstand es zu gut, durch kleine Tipps genau die Vorzüge der Frauen hervorzuheben, die sie ganz besonders machen und zum Strahlen bringen. Es gab so viele "Wow" und "Aha-Effekte" und ja, manch einer schritt ganz anders aus dem Raum, als er ihn betreten hatte. Bei manchen gab es natürlich auch ein paar Fragezeichen, weil plötzlich etwas in Frage gestellt wurde, was man jahrelang so gemacht hat.
Als ich an der Reihe war, wurde ebenfalls mittels Farbkarten und Tüchern versucht, meinen Typ zu bestimmen. Es war nicht so ganz eindeutig und klar und am Ende wollte sich keiner der mit anwesenden Teilnehmerinnen so ganz festlegen, ob ich zum Typ Sommer oder eher Typ Herbst gehöre (oder Typ Sommer mit Tendenz Herbst?). Das Ergebnis blieb also vorerst offen, - was aber schließlich auch nicht negativ ist, eröffnet sich durchaus für manche Farbtypen einfach ein größeres Spektrum.
Bereits vor dem Nähcamp hatte ich ausgiebigst meinen Kleiderschrank ausgemistet und dabei festgestellt, dass ein paar Farben wirklich absolut dominieren und einige Farben darin gar nicht auffindbar ist. So gibt es sehr, sehr viel dunkelblau (was im übrigen fast jedem Farbtyp steht). Und viel grau... ein wenig rosa. Und es gibt eine gelbe gekaufte Bluse (schon sehr alt) und sehr auffallend in den ansonsten eher tristen Farben. Eine Mustervielfalt gab es darin bislang auch nicht sonderlich, wenn man von Ringel in allen Variationen mal absieht.
Genau diese Erkenntnis hatte ich ja auch bereits zuvor,- genau genommen seit dem Frühjahr und meiner geblümten Bluse Bellah. Nämlich die, dass Muster durchaus mehr aus einem machen können. Denn mit der geblümten Bellah oder auch meiner geblümten Hose strahle ich ganz anders. In diesen Sachen fühle ich mich einfach wohl und lebendig und alles andere als langweilig.
Ich habe seitdem einige Bücher zum Thema Farbe und Stil gelesen. Und seit ich das nachfolgende Buch* gelesen habe, glaube ich mich bestätigt zu fühlen. (irgendwann werde ich das wohl noch einmal in einer Farbberatung hinterfragen - so der Plan).
Und nun kommen wir zu meiner Shoppingtour. Ich habe mir verschiedene Kleidungsstücke in bewusst mir fremdenFarben zusammengesucht und anprobiert. Und dabei habe ich Sachen genommen, die ich bislang nicht unbedingt getragen habe (sowohl was die Farben angeht, als auch Schnitt). Ich habe einfach mal experimentiert. Und genauso habe ich bewusst Sachen anprobiert, die nicht ins Farbschema passten. Nämlich um zu sehen, wie ich sie an mir finde. Dieses Experiment war super! Und ich kann Dich wirklich nur ermutigen, das einmal auszuprobieren. Denn dann weißt Du viel besser, zu welchen Farben, aber auch, zu welchen Schnitten beim Nähen Du greifen solltest.
So konnte ich an diesem Beispiel sehr deutlich sehen, dass ein rosa Trenchcoat (die Farbe war gelblich rosa) so überhaupt nicht zu mir passt, während eine bläulich-rosa Bluse gut harmoniert.
Und dann entdeckte ich diese Bluse*: pflaume und dunkelblau, - so kräftige Farbe und so gar nicht uni, sondern gemustert. Sie wäre mir früher definitiv viel zu farbenkräftig gewesen. Ich hätte sie vermutlich überhaupt nie mit in eine Umkleidekabine genommen. Ich zog sie an und fand sie nur WOW. Die Farben, der Stoff (Viskose), der Schnitt.....
Ich habe sie gekauft obwohl mir sofort klar war, dass ich genau diesen Schnitt zuhause aktuell unter der Nähmaschine hatte. Denn sowohl Halsausschnitt, als auch Ärmellänge entspricht ziemlich genau dem Schnitt der Bluse Sydney*. Aber meine damals angefangene Sydney war in meinen sehr gewohnten Farben - blau und weiß. Es ist nun nicht so, dass ich diese Farben nicht mehr leiden kann und zum Glück passen sie ja auch ganz hervorragend zu mir. Aber diese Erkenntnis, dann eine für mich neue Farbe so ganz anders wirkt und mich belebt, wollte ich unbedingt festhalten, - sozusagen als Neubeginn.
Seitdem habe ich die gekaufte Bluse oft und gerne getragen und sie hat mich inspiriert zu meinem nächsten Nähprojekt: eine weitere Bluse Sydney*, dieses Mal aus Viskose und in einer Farbe, die bislang ebenfalls noch nicht in meinem Kleiderschrank vorkommt. Also nicht blau, nicht rosa und nicht grau :-) Aber dazu dann im nächsten Blogpost mehr.
P.S.: Falls Du nicht nähst, die gekaufte Bluse aber gut findest, - ich habe sie hier* im Netz wieder gefunden.
P.P.S.. Falls Dich das Thema Farbe & Stil ebenfalls interessierst, - die nachfolgenden Bücher* haben mir sehr gefallen und mich inspiriert auf dem Weg zu meinem Stil, der spannend und mit Sicherheit noch lange nicht abgeschlossen ist.
Die mit (*) markierten Wörter sind Affiliate Links. Solltest Du über diesen Link bestellen, erhalte ich eine kleine Provision. Für Dich entstehen hierdurch keine Mehrkosten! Vielen Dank!
Im letzten Post hatte ich es ja schon angedeutet, - ich wollte Dir von meinem Shoppingtrip neulich erzählen. Ja - auf einem DIY-Nähblog erzähle ich vom Shoppen und - oh weh - ich zeige auch noch meine Errungenschaft. Manch einer wird sich nun denken - die spinnt. Dann höre jetzt an dieser Stelle mit diesem Post auf und lies einfach meinen letzten oder aber meinen nächsten Post, denn da geht's bestimmt wieder um Selbstgenähtes :-)
Aber nun erst mal von Anfang an oder wie es dazu kam, dass ich den ganz großen Drang verspürte, mal durch die verschiedenen Boutiquen zu ziehen....
Seit der Farbberatung beim Nähcamp in Dortmund lässt mich das Thema Farbe und Wirkung nicht mehr so ganz los. Und parallel dazu das Thema Stil, denn Juliane Gareis (die dort anwesende Farbberaterin) verstand es zu gut, durch kleine Tipps genau die Vorzüge der Frauen hervorzuheben, die sie ganz besonders machen und zum Strahlen bringen. Es gab so viele "Wow" und "Aha-Effekte" und ja, manch einer schritt ganz anders aus dem Raum, als er ihn betreten hatte. Bei manchen gab es natürlich auch ein paar Fragezeichen, weil plötzlich etwas in Frage gestellt wurde, was man jahrelang so gemacht hat.
Als ich an der Reihe war, wurde ebenfalls mittels Farbkarten und Tüchern versucht, meinen Typ zu bestimmen. Es war nicht so ganz eindeutig und klar und am Ende wollte sich keiner der mit anwesenden Teilnehmerinnen so ganz festlegen, ob ich zum Typ Sommer oder eher Typ Herbst gehöre (oder Typ Sommer mit Tendenz Herbst?). Das Ergebnis blieb also vorerst offen, - was aber schließlich auch nicht negativ ist, eröffnet sich durchaus für manche Farbtypen einfach ein größeres Spektrum.
Bereits vor dem Nähcamp hatte ich ausgiebigst meinen Kleiderschrank ausgemistet und dabei festgestellt, dass ein paar Farben wirklich absolut dominieren und einige Farben darin gar nicht auffindbar ist. So gibt es sehr, sehr viel dunkelblau (was im übrigen fast jedem Farbtyp steht). Und viel grau... ein wenig rosa. Und es gibt eine gelbe gekaufte Bluse (schon sehr alt) und sehr auffallend in den ansonsten eher tristen Farben. Eine Mustervielfalt gab es darin bislang auch nicht sonderlich, wenn man von Ringel in allen Variationen mal absieht.
Genau diese Erkenntnis hatte ich ja auch bereits zuvor,- genau genommen seit dem Frühjahr und meiner geblümten Bluse Bellah. Nämlich die, dass Muster durchaus mehr aus einem machen können. Denn mit der geblümten Bellah oder auch meiner geblümten Hose strahle ich ganz anders. In diesen Sachen fühle ich mich einfach wohl und lebendig und alles andere als langweilig.
Ich habe seitdem einige Bücher zum Thema Farbe und Stil gelesen. Und seit ich das nachfolgende Buch* gelesen habe, glaube ich mich bestätigt zu fühlen. (irgendwann werde ich das wohl noch einmal in einer Farbberatung hinterfragen - so der Plan).
Und nun kommen wir zu meiner Shoppingtour. Ich habe mir verschiedene Kleidungsstücke in bewusst mir fremdenFarben zusammengesucht und anprobiert. Und dabei habe ich Sachen genommen, die ich bislang nicht unbedingt getragen habe (sowohl was die Farben angeht, als auch Schnitt). Ich habe einfach mal experimentiert. Und genauso habe ich bewusst Sachen anprobiert, die nicht ins Farbschema passten. Nämlich um zu sehen, wie ich sie an mir finde. Dieses Experiment war super! Und ich kann Dich wirklich nur ermutigen, das einmal auszuprobieren. Denn dann weißt Du viel besser, zu welchen Farben, aber auch, zu welchen Schnitten beim Nähen Du greifen solltest.
So konnte ich an diesem Beispiel sehr deutlich sehen, dass ein rosa Trenchcoat (die Farbe war gelblich rosa) so überhaupt nicht zu mir passt, während eine bläulich-rosa Bluse gut harmoniert.
Und dann entdeckte ich diese Bluse*: pflaume und dunkelblau, - so kräftige Farbe und so gar nicht uni, sondern gemustert. Sie wäre mir früher definitiv viel zu farbenkräftig gewesen. Ich hätte sie vermutlich überhaupt nie mit in eine Umkleidekabine genommen. Ich zog sie an und fand sie nur WOW. Die Farben, der Stoff (Viskose), der Schnitt.....
Ich habe sie gekauft obwohl mir sofort klar war, dass ich genau diesen Schnitt zuhause aktuell unter der Nähmaschine hatte. Denn sowohl Halsausschnitt, als auch Ärmellänge entspricht ziemlich genau dem Schnitt der Bluse Sydney*. Aber meine damals angefangene Sydney war in meinen sehr gewohnten Farben - blau und weiß. Es ist nun nicht so, dass ich diese Farben nicht mehr leiden kann und zum Glück passen sie ja auch ganz hervorragend zu mir. Aber diese Erkenntnis, dann eine für mich neue Farbe so ganz anders wirkt und mich belebt, wollte ich unbedingt festhalten, - sozusagen als Neubeginn.
Seitdem habe ich die gekaufte Bluse oft und gerne getragen und sie hat mich inspiriert zu meinem nächsten Nähprojekt: eine weitere Bluse Sydney*, dieses Mal aus Viskose und in einer Farbe, die bislang ebenfalls noch nicht in meinem Kleiderschrank vorkommt. Also nicht blau, nicht rosa und nicht grau :-) Aber dazu dann im nächsten Blogpost mehr.
P.S.: Falls Du nicht nähst, die gekaufte Bluse aber gut findest, - ich habe sie hier* im Netz wieder gefunden.
P.P.S.. Falls Dich das Thema Farbe & Stil ebenfalls interessierst, - die nachfolgenden Bücher* haben mir sehr gefallen und mich inspiriert auf dem Weg zu meinem Stil, der spannend und mit Sicherheit noch lange nicht abgeschlossen ist.
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