Als ich vor gut zwei
Jahren eine Sporttights nähen wollte, begegnete mir Bauschgarn das erste Mal.
Denn Bauschgarn wurde in der Anleitung als Nähgarn empfohlen, da es besonders
elastisch und haltbar ist, - genau die Eigenschaften, die man bei einer sehr
elastischen Sporthose natürlich auch braucht.
Damals machte ich mich auf die Suche nach diesem Artikel und experimentierte erst einmal selber damit. Wenn man die Auge aufhält, kann man verwendetes Bauschgarn auch an gekaufter Kleidung oftmals sehen. Denn Bauschgarn wird u.a. auch häufig bei Unterwäsche verwendet, da das Garn – wie der Name schon sagt – aufbauscht und damit eine schöne weiche Naht ergibt. Dadurch ist die Naht angenehmer auf der Haut zu tragen und weniger spürbar.
Damals machte ich mich auf die Suche nach diesem Artikel und experimentierte erst einmal selber damit. Wenn man die Auge aufhält, kann man verwendetes Bauschgarn auch an gekaufter Kleidung oftmals sehen. Denn Bauschgarn wird u.a. auch häufig bei Unterwäsche verwendet, da das Garn – wie der Name schon sagt – aufbauscht und damit eine schöne weiche Naht ergibt. Dadurch ist die Naht angenehmer auf der Haut zu tragen und weniger spürbar.
Bauschgarn besteht aus
luftgeformter Polyester-Seide. Die einzelnen Fasern des Garns sind gut
erkennbar. Wird das Garn stramm gezogen, ziehen sich die einzelnen Fasern zu
einem Faden zusammen. Lockert man das Garn, bauschen sich die Fäden wieder auf.
Wofür kann Bauschgarn
verwendet werden?
Bauschgarn wird
bevorzugt zum Nähen von hochelastischen Stoffen verwendet wie z.b. bei
Sportkleidung und Unterwäsche. Durch seine hohe Deckfähigkeit lässt sich
Bauschgarn aber auch gut für Rollsäume und/oder Applikationen verwenden, da die
Naht sehr weich ist und optisch stärker hervortritt.
Häufig sieht man derzeit
mit Bauschgarn umkettelte Halstücher (z.B. aus Musselin). Dabei kann man
wahlweise das Garn passend oder aber bewusst ganz kontrastreich zum Stoff
gestalten.
Wie wird Bauschgarn verwendet?
Beim Nähen mit der Over- oder Coverlock wird Bauschgarn jeweils nur für die Greiferfäden verwendet. Die anderen Fäden können mit „normalem“ Overlockgarn gearbeitet werden. Da das Einfädeln des Bauschgarns duch seine aufsplissende Eigenschaft etwas schwierig ist, empfiehlt es sich, das Garn mittels Anknoten an den zuvor eingefädelten Faden einzufädeln. Damit der Faden beim Nähen nicht zu schnell von der Spule hüpft und sich am Spulenhalter verheddert, hilft ein Garnnetz.
Beim Nähen mit der Over- oder Coverlock wird Bauschgarn jeweils nur für die Greiferfäden verwendet. Die anderen Fäden können mit „normalem“ Overlockgarn gearbeitet werden. Da das Einfädeln des Bauschgarns duch seine aufsplissende Eigenschaft etwas schwierig ist, empfiehlt es sich, das Garn mittels Anknoten an den zuvor eingefädelten Faden einzufädeln. Damit der Faden beim Nähen nicht zu schnell von der Spule hüpft und sich am Spulenhalter verheddert, hilft ein Garnnetz.
Inzwischen führen wir Bauschgarn von Hagal in vielen Farben im Sortiment. Dieses Garn hat eine Läuflänge von 500 Metern und neben Standardfarben sind auch Neon-Farben verfügbar.
Ein tolles Beispiel für gelungene Covernähte könnt Ihr hier sehen:
Hast Du schon mit Bauschgarn experimentiert oder willst Du es jetzt unbedingt einmal ausprobieren? Hier findest Du alle verfügbaren Farben!
Viel Spaß beim Experimentieren & liebe Grüße
Petra
2 liebe Worte
Also da wo ich noch vor paar schönen Jahren auf dem Fließband genäht habe für die grossen Marken haben wir alle Stoffe da mit verseubert. Hat geheißen es ist viel angenehmer für die haut.
AntwortenLöschenVielen Dank für den Tipp! Das Bauschgarn probiere ich bestimmt mal aus. Gerade sind Boxershorts für meinen Lütten in Arbeit, der sehr sensibel ist. Da fänd ich es genial, eine weichere Naht mit dem Garn zaubern zu können. Prima ist auch der Hinweise mit den Anknoten. Ich habe mich nämlich schon gefragt, wie man das Garn wohl eingefädelt bekommt...
AntwortenLöschenLieben Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst, mir zu schreiben! Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar. Dieser wird nach Freigabe hier sichtbar. Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google